ZAK Aktuell

  

09.02.2024 – Oma liest mir Märchen vor – wie wunderbar
ZAK sucht Leihomas und Leihopas

Welches Kind wünscht sich das nicht! Meine Oma liest mir Märchen vor! Erinnern sich viele von uns nicht an die wunderbare Atmosphäre, wenn wir bei Oma und Opa zu Besuch waren; an deren Freundlichkeit und Großzügigkeit und vieles mehr.

  

Großeltern sind so wichtig für die Entwicklung von Kindern. Und nicht nur das. Sie sind oft eine recht große Entlastung für die Eltern oder die allein erziehende Mutter; auch wenn es nur wenige Stunden im Monat sind. Die Großeltern wiederum freuen sich über die Fröhlichkeit und Zuneigung der Kinder. So ganz nebenbei hält es Seniorinnen und Senioren auch fit, wenn die kleine Rasselbande mit ihrer überschäumenden Fröhlichkeit ihre ganze Aufmerksamkeit fordert.

  

Doch nicht immer gibt es in einer Familie noch Großeltern. Mitunter wohnen Großeltern und Enkelkinder auch Hunderte von Kilometern auseinander. Da ist guter Rat teuer. Genau deswegen hat die ZAK Generationenhilfe Usinger Land e. V. schon vor Jahren das Projekt „Leihoma und Leihopa“ erfolgreich gegründet. Hier finden Leihgroßeltern und junge Familien schnell zueinander.

  

Wie geht das? Wir fragen Frau Pellekoorne, die 2. Vorsitzende der ZAK-Generationenhilfe Usinger Land e. V., die das Projekt federführend betreut. „Regelmäßig, so sagt sie, haben wir Anfragen von jungen Familien, die nach Leihgroßeltern suchen und sich bei uns melden. Wir führen dann zu zweit ein persönliches Gespräch bei der jungen Familie, um diese und besonders die Kinder oder das Kind kennen zu lernen. Das gleiche gilt auch für das persönliche Umfeld. Wir erfragen die Wünsche, den gewünschten zeitlichen Rahmen und vieles mehr. Genauso führen wir auch die Gespräche mit den Seniorinnen und Senioren, die sich vorstellen können, als Leihoma oder –opa aktiv zu werden. Wir erläutern in dem Gespräch ausführlich die Möglichkeiten, aber auch Grenzen dieser Tätigkeit. Wir nehmen dabei natürlich auch deren persönliche Wünsche und Vorlieben – z. B. den zeitlichen Rahmen oder anderes – auf“.

  

Im nächsten Schritt wird überlegt, welche Familie passt zu welcher Leihoma und umgekehrt. Dann wird mit beiden telefoniert und im Idealfall führt ZAK ein ausführliches Gespräch zusammen mit beiden Parteien. Am Anfang begleiten wir Eltern und „Großeltern“ auf Wunsch noch eine kurze Zeit telefonisch. Mehr ist meist nicht nötig.

  

Eine Leihoma, die seit gut zwei Jahren in einer Familie mit mittlerweile vier kleinen Kindern tätig ist, berichtet:

  

„Nach dem Tod von Eltern und Schwiegereltern, um die ich mich viele Jahre gekümmert habe, wünschte ich mir wieder mehr Umgang mit jungen Menschen, wie ich es aus meinem Berufsleben kannte. Da mein Mann und ich keine Kinder haben, fehlte mir ein wenig der direkte Kontakt zur jungen Generation.

  

Dank ZAK besuche ich jetzt wöchentlich eine Familie mit vier Kinder im Alter von 1 ¼ bis 6 Jahren. Ich bin jedes Mal gespannt, was mich erwartet und freue mich auf den Nachmittag. Nützlich machen kann ich mich immer. Mal fahre ich den Jüngsten spazieren, damit er in den Schlaf findet. Mal bin ich die Oma zum Versteck Spielen, Puzzeln, Basteln oder Vorlesen.

  

Auch Spielplatzbesuche und Plätzchen backen in der Weihnachtszeit sind beliebt. Die Kinder freuen sich über die Extraportion an Zuwendung. Wenn ich nach einem lebhaften, wuseligen Nachmittag nach Hause gehe, bin ich zwar rechtschaffen müde, aber glücklich und zufrieden, etwas Sinnvolles getan zu haben.“

  

Das Projekt hat sich in den letzten Jahren toll entwickelt. Die überaus positiven Rückmeldungen zeigen, dass es beide Seiten mit viel Freude und Zufriedenheit erfüllt. Zwischenzeitlich werden 5 Familien betreut. Und es könnten sehr gerne noch mehr werden. Denn 7 Familien warten und hoffen auf eine Leihoma oder -opa.

  

Melden Sie sich also gerne bei ZAK unter der Mobiltelefonnummer 0157 88 80 33 32. Das Telefon ist montags bis freitags jeweils von 9 bis 13 Uhr besetzt. Die Mitarbeiter von ZAK freuen sich auf Ihren Anruf und geben sehr gerne telefonisch Auskunft zu ihren Fragen. Gerne ruft Frau Pellekoorne auch zurück. Weitere Informationen über ZAK erhalten Sie im Internet unter https://zak-generationenhilfe.de.

  

08.01.2024 – Kein Bild, kein Ton – wir kommen schon
ZAK hilft auch, wenn Fernseher oder Telefone streiken

Wer kennt sie nicht, die Werbung aus früheren Jahrzehnten, die vereinzelt immer noch anzutreffen ist. Mit diesem Werbespruch wurde die entsprechende Dienstleistung angepriesen. Natürlich repariert der Fachhandel vor Ort immer noch; manchmal aber nur dann, wenn das Gerät auch dort gekauft wurde. Heute werden die meisten Fernseher aber in großen spezialisierten Geschäften erworben, denn „Geiz ist geil“, um die heutigen Werbeaussagen zu nennen. Amazon und andere liefern bekanntlich direkt ins Haus. Wenn der Fernseher aber nicht geht, ist oft guter Rat teuer; das gilt auch bei Kleinigkeiten.

  

Wenig bekannt ist, dass ZAK auch in solchen Fällen helfen kann. Zumindest dann, wenn es keine größeren Reparaturen sind. Meist geht es ja um Einstellungen am Fernseher oder um Anbindungen an den Router oder dergleichen. Als vor einigen Wochen Vodafone die Fernsehkanäle im Hintertaunus über Nacht umstellte, hatten die Spezialisten von ZAK einiges zu tun. Hans-Peter Fleischer, der erste Vorsitzende von ZAK, erinnert sich: „ich war für zwei Wochen täglich mehrfach in diversen Seniorenhaushalten damit beschäftigt, die verstellten Kanäle wieder einzurichten. Eigentlich keine große Sache; aber den meist älteren Herrschaften musste geholfen werden“.

  

Auch bei Telefonen oder Computern sind es oft die kleinen Dinge, die nicht funktionieren. ZAK hilft auch in diesen Fällen. Denn das Telefon ist für die ältere Generation besonders wichtig. Es ist ja oft die wichtigste Verbindung nach draußen. Natürlich sind auch all diese Hilfestellungen kostenlos. ZAK weist aber darauf hin, dass keine größeren Reparaturen übernommen werden können. Das übersteigt die Möglichkeiten von ZAK. Man sieht sich ja auch nicht als Mitbewerber zu Fachbetrieben. Für ZAK steht ausschließlich die rasche Hilfeleistung – besonders für Seniorinnen und Senioren – im Blickpunkt.

  

Melden Sie sich also gerne bei unserer Mobiltelefonnummer 0157 88 80 33 32. Das Telefon ist montags bis freitags jeweils von 9 bis 13 Uhr besetzt. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.